Spezialfutter fürs Tierheim Eichenhof

Eine Spende der Firma Schweneker entlastet die finanzielle Situation des Tierheims in Vlotho. Besonders für die kranken Tiere ist das wichtig.

Über diese Spende hat sich Gerlinde Suess besonders gefreut. 1.000 Euro gibt es ganz  unverhofft von der Firma Schweneker, die im Rahmen des 30-jährigen Bestehens des Unternehmens die Aktion „Drei Jahrzehnte, drei Aktionen“ ins Leben rief und neben der Tafel der Diakonie Vlotho nun auch das Tierheim Eichenhof mit einer Spende bedacht hat.  Mit dem Geld soll vor allem den kranken Tieren geholfen und ebenso ein neuer  Geschirrspüler für das Tierheim angeschafft werden.

„Wir haben uns wirklich gefreut und  uns natürlich umgehend bei der Firma Schweneker bedankt“, sagt Gerlinde Suess. Der  Kontakt sei von Schweneker ausgegangen. Die Mitarbeiter hätten abgestimmt und die  Wahl sei unter anderem auf den Eichenhof gefallen, so die Mitarbeiterin des Tierheims.  „Wir finden, dass neben den wichtigen humanitären Einrichtungen auch in Tierheimen  eine wertvolle gemeinnützige Arbeit geleistet wird, vielfach im Ehrenamt. Hier  unterstützen wir gern“, begründet Geschäftsführer Olaf Schweneker die Entscheidung. Das Geld sei auch schnell verplant gewesen. Neben Spezialfutter für die kranken Tiere, die unter anderem Leber oder Nierenschäden haben, soll auch der kaputte Geschirrspüler  ersetzt werden. Dieser würde jedoch keinesfalls von den Mitarbeitern  genutzt, sondern sei für die Näpfe von Katzen und Hunden im Einsatz. Ansonsten wäre die  Reinigung kaum zu bewältigen, so Suess. Auch das Spezialfutter ist elementar wichtig fürs Tierheim. Es würde zwar regelmäßig Futterspenden geben, das wäre jedoch fast ausschließlich normales Futter, welches die kranken Tiere nicht vertragen könnten.

Generell ist das Tierheim gerade aktuell mehr denn je auf Spenden angewiesen. Die Energiepreise würden in der kommenden Heizperiode wohl etwa um das dreifache  steigen, außerdem gebe es sowieso hohen Sanierungsbedarf am und im Gebäude. Auch  mit den Nachwirkungen der Lockdowns während der Corona-Pandemie hat das Tierheim  zu kämpfen. Viele Menschen hätten sich in dieser Zeit Tiere angeschafft, um später  festzustellen, dass der Arbeitsaufwand nicht konstant zu leisten sei. „Entsprechend landen mehr Tiere bei uns als je zuvor“, sagt die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vlotho. Umso wichtiger sei es dann natürlich, wenn bei der Vergabe von Spenden an den  Eichenhof gedacht würde. Aus Sicht von Gerlinde Suess dürften auch in der nächsten Zeit  gerne weitere überraschende Unterstützungen folgen.


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