Drei Jahrzehnte, drei Aktionen und 3.000 Euro

Die Firma Schweneker feiert ihren Firmengeburtstag mit Spenden an drei Organisationen aus der Region. Die ersten 3.000 Euro gehen an die Löhner Tafel.

Die steigenden Lebensmittelpreise und die steigenden Gas-Preise – die Lebensunterhaltungskosten allgemein sind kaum noch zu bezahlen. Die Menschen, die vor der Inflation bereits sehr mit ihren  Ausgaben sparen mussten, sind jetzt an ihr Limit angekommen. Das spüren besonders auch Hilfsorganisationen wie die Tafel. Deshalb kommt die Spende von 3.000 Euro von der örtlichen Baufirma  Schweneker für die Löhner Tafel gerade richtig. „Ich habe viel Glück in meinem Leben gehabt, deshalb möchte ich der Gemeinschaft etwas wiedergeben“, sagt der Geschäftsführer Olaf Schweneker.  Besonders wichtig sei ihm, dass die Hilfe auch hier in der Region ankommt. „Wir sind hier tätig und wollen auch die Menschen unterstützen, die es hier dringend brauchen.“ Seine Firma feierte im April diesen Jahres ihren 30. Jahrestag. Das nimmt der Inhaber zum Anlass, drei Hilfsorganisationen zu unterstützen. Und weil die Zahl drei so präsent ist, sind es auch 3.000 Euro geworden, die er pro Aktion  spenden möchte. Auch die weiteren zwei mal 3.000 Euro werden noch an wohltätige Organisationen aus der Region gehen, sagt der Geschäftsführer. „Wir sind für jede Spende dankbar“, sagt Kerstin  Hensel. Sie ist die Geschäftsführerin vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Vlotho, das die Tafel mit den Ausgabestellen in Löhne, Bad Oeynhausen und Vlotho ins Leben gerufen hat. Mit dem Geld  sollen zunächst die Betriebskosten gedeckt werden. Da wären die Sachkosten, drei Autos der Tafel und Personalkosten, denn nicht alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich dabei, sagt sie. So wie die leitende Angestellte bei der Tafel Birgit Peters. Sie koordiniert die Arbeit mit den 15 Mitarbeitern. Täglich beginnt die Schicht um 9 Uhr, erzählt  sie. Dann fahren die Bullis zu den Supermärkten, erhalten die Ware, sortieren dort vor Ort schon aus. Im Diakonieladen gehe es dann weiter mit dem Sortieren. Und einmal täglich um 13 Uhr sei dann die Ausgabe. Für die gestiegene Nachfrage brauche es auch mehr Hände. Aktuell sucht die Tafel nach zwei bevorzugt männlichen Fahrern. Einen für Vlotho und einen für Löhne. Wer also einen Führerschein der Klasse B hat und anpacken kann, dürfe sich gerne bewerben, sagt Peters. Mit einer aktuell weiteren Welle von Flüchtlingen, die insbesondere in Vlotho angekommen sei, sei die Nachfrage bei der Tafel erneut gestiegen. Mittlerweile seien insgesamt 250 Bedarfsgemeinschaften bei der Tafel angemeldet, 60 davon in Löhne. Bedarfsgemeinschaften bestehen im Durchschnitt aus drei bis sieben  Personen, sagt Peters. Danach richte sich auch die Menge der Ausgabe. Wenn denn etwas da ist. Zwar erhält die Tafel von 33 Märkten und drei Bäckern aus der Region Spenden, aber das reiche bei  weitem nicht. „Wir brauchen noch mehr Läden, die uns mit Sach-und Lebensmittelspenden unterstützen“, sagt Hensel. Auch für die Spenden von Privatleuten sei sie sehr dankbar, aber das müsse dann  am besten vorher mit Birgit Peters abgesprochen werden. Unter dieser Telefonnummer ist Peters für Spenden oder für Bewerbungen zu erreichen: Tel. (01 75) 9 35 47 52.


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